Am 30.9.2019 war es endlich so weit: 38 Umweltdetektive (jeweils 2 Schüler einer Klasse) machten sich auf den Weg zum Umweltbildungszentrum Kuhlhoff in Bippen.
Dort angekommen, erwarteten sie drei verschiedene Aktivitäten. Zunächst konnte eine Ausstellung im Haitec (Haifischmuseum) besucht werden. Anschließend konnte man selbst nach Haifischzähnen suchen, indem man Schlamm siebte. Danach erwartete die Umweltdetektive noch ein Film und 3 verschiedene Versuche zum Thema „Wie kann ich meinen CO2-Ausstoß verringern und damit dem Klimawandel entgegenwirken?“
In der Haitec -Aussstellung wurde deutlich, dass es durch den Klimawandel passieren könnte, dass das Meer auch wieder bis in unsere Gegenden zurückkommen könnte so wie es vor vielen Millionen Jahren einmal war. Anschließend durften die Schüler dann Haifischzähne aus Schlamm, der in Dalum (in der Nähe von Bippen) ausgegraben worden war, sieben und selbst sehen, wie viele Haifischzähne in den Erdschichten zu finden sind, die Zeugnis von der damaligen Zeit geben.
Die Schüler erfuhren auch noch theoretisches Hintergrundwissen zum Klimawandel. Statistiken des Umweltbundesamtes machten deutlich, dass wir unser Verhalten im Bereich Mobilität, Ernährung und Konsum verändern können, um weniger CO2 im Alltag zu produzieren. Man kann auch Lebensmittel zu sich nehmen, deren Herstellung weniger Energie bzw. Wasser verbraucht. Im Film wurde eine Familie beschrieben, die durch die Umstellung ihrer Ernährung – Weg vom vielen Fleischkonsum- hin zum Verbrauch vor Ort erworbener Lebensmittel- ihren ökologischen Fußabdruck (d.h. ihren CO2- Ausstoß in t pro ha) verringert hat. Deutlich wurden auch Elemente, die beim Hausbau zu berücksichtigen sind: 3 Versuche zeigten, dass Isolierung von Häusern die Heizkosten enorm verringert, doppelwandige Fensterscheiben sinnvoll sind und der Wasserverbrauch durch das Vorbauen kleiner Metallsysteme im Haushalt zu reduzieren ist.
Nach der Fahrt zum Kuhlhoff wurden noch Ideen zusammen getragen, was man bei uns an der Bödiker Oberschule konkret verändern könnte, um umweltgerechter zu handeln. Es wurde beschlossen, dass der Müll nach den Herbstferien getrennt werden soll und somit versah man 3 verschiedene Arten von Müllbehältern (blau= Papier, gelb= Plastikmüll, schwarz = Restmüll) mit Schildern.
So ist sichergestellt, dass jeder in Zukunft weiß, was in die verschiedenen Müllbehälter gehört. Der Tag war hoffentlich nur der Anfang von vielen Aktionen, die die Umweltdetektive in Angriff nehmen! Jetzt ist die ganze Schule gefragt. Jeder muss mithelfen!