Ein besonderer Raum für eine Schule in Haselünne

Haselünnes Bürgermeister Werner Schräer hat den neuen Berufsorientierungsraum (BO-Raum) in der Bödiker Oberschule „inspiziert“ und zeigte sich „begeistert“.

 

„Als wohl einmalig im Emsland“, bezeichnete Michael Gilbers, der neue Schulleiter, den nunmehr fertiggestellten Raum im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier. In diesem Raum werden Schüler der Bödiker Oberschule zukünftig auf eine qualifizierte und fundierte Berufswahlentscheidung vorbereitet. „Die inhaltliche Gestaltung des Raumes basiert dabei auf dem Berufsorientierungskonzept der Bödiker Oberschule und verbindet alte mit neuen Maßnahmen zur Berufsorientierung“, erläuterte der Pädagoge Sascha Schulte, Koordinator des BO-Raums bei der Besichtigung.

Als neue Schnittstelle zwischen Schule und lokaler Wirtschaft bezeichneten Ellen Kamphuis, zuständig für Berufsorientierung in der Bödiker Oberschule, und Konrektorin Nicole Schrant, „diesen Versammlungspunkt aller berufsorientierenden Maßnahmen“. Dort würden bald Beratungsangebote und Bewerbungstraining, Informationsveranstaltungen, Projekte mit Kooperationspartnern sowie handlungsorientierter Unterricht und Workshops stattfinden, hieß es. 

Berufscoaching für Lehrer

Die Bödiker Oberschule pflege eine enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und den Haselünner Ausbildungsbetrieben. „Hier werden wir auch das Berufscoaching für Lehrer forcieren können“, blickte Schulleiter Gilbers voraus. Alle organisatorischen und technischen Voraussetzungen seien dafür vorhanden, „denn unser Technikraum befindet sich gleich nebenan“, erklärte der Schulleiter. 

Bürgermeister Werner Schräer lobte das Engagement der Haselünner Pädagogen. „Das ist nicht selbstverständlich, ein solches Angebot im laufenden Schulbetrieb zu schaffen und dann so perfekt auszugestalten“, das passe gut zur Hasestadt, so Schräer, „denn die Haselünner Wirtschaft hat ein sehr offenes Ohr wenn es darum geht, Verbindungen zu unseren Schulen zu schaffen“. In diesem Zusammenhang bedankten sich alle Parteien „besonders bei den engagierten Sponsoren und privaten Spendern, die das Projekt so hervorragend unterstützt haben“.